Die Drogenkrise in Sierra Leone hat ein neues Gesicht: Kush. Diese neue Droge, die sowohl aus Marihuana als auch aus synthetischen Substanzen hergestellt wird, verbreitet sich rasant und zieht vor allem Jugendliche, die auf der Strasse leben, in ihren Bann. Die Abhängigkeit von Kush ist erschreckend und die Auswirkungen sind verheerend. Betroffene verhalten sich wie Zombies, ihre Lebensqualität sinkt rapide und die Perspektive auf ein besseres Leben schwindet.
Im letzten Dezember erlebten wir bei Vision Westafrika eine Tragödie, die das Ausmass dieser Krise verdeutlicht. Ein 14-jähriger Junge, der dem Kush-Konsum verfallen war, starb an den Folgen dieser Droge. Wir mussten ihn beerdigen. Der Dealer, der ihm die Drogen verkauft hat, ist bis heute auf freiem Fuss. Diese Ungerechtigkeit schmerzt und zeigt, wie tief die Probleme in unserem System verankert sind.
In Sierra Leone gibt es weder Kliniken für einen Entzug noch Rehabilitationszentren, die den Betroffenen helfen könnten. Jugendliche, die einmal in den Teufelskreis von Kush geraten, haben kaum eine Chance, wieder herauszukommen. Die Strassen sind voller Gefahren und ohne Unterstützung ist es fast unmöglich, den Weg zurück in ein normales Leben zu finden.
Unsere Arbeit bei Vision Westafrika konzentriert sich darauf, diesen jungen Menschen Hoffnung und Unterstützung zu bieten. Wir kämpfen gegen die Drogen-Misere an, indem wir Aufklärungsarbeit leisten, sichere Orte für Jugendliche schaffen, uns für die Einrichtung von Entzugskliniken und Rehabilitationszentren einsetzen und ihnen durch Bildungsangebote Alternativen aufzeigen. Doch wir können es nicht alleine schaffen. Wir brauchen die Unterstützung von Spendern, um unsere Mission fortzusetzen und das Leben dieser Jugendlichen zu retten.
Bitte helfen Sie uns, die Zukunft dieser jungen Menschen zu sichern. Ihre Spende kann den Unterschied machen. Unterstützen Sie Vision Westafrika im Kampf gegen Kush und die Drogenkrise in Sierra Leone.
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